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Reate: Kleinstadt am Ephèbe-See, von der Hauptstadt gut 34 Meilen (50 km) entfernt, 10.000 Einwohner zählend und mit Allem ausgestattet, was zu einer ladinischen Stadt dazu gehört.

Ein Forum, ein Kapitolstempel, ein Amphitheater, eine Gerichtsbasilika und ein Prätorium, dem Sitz der Stadtverwaltung aber auch des umliegenden Landes, der Lucomonie Reate. "Lucomonie" bedeutet Fürstentum und ist ein Titel, der ausschliesslich Städten zukommt, die direkt von Angehörigen des Kaiserhauses regiert werden.

 

 Wie gesagt: Reate verfügt über alles, was eine ladinische Stadt auszeichnet. Also auch über eine imposante Stadtmauer mit ebenso imposanten Stadttoren, dessen imposantestes das Süd-Tor ist. Wir betreten nach unserer Landung die Stadt also von der Via Reatina aus, gehen durch die Porta Ephèbica hindurch und befinden uns auf einer der beiden Hauptstraßen: Dem Decumanus, der normalerweise in Ost-West-Richtung angelegt wird, hier aber zugunsten des günstigeren Geländeverhältnisses in Südwest-Nordwest-Richtung verläuft. Gekreuzt wird diese Straße durch den Cardo, der in Reate demzufolge nicht in Nord-Süd, sondern in Nordwest zu Südost-Richtung angelegt wurde. Wo beide Straßen sich treffen, wurde das Forum mit dem Kapitol der Stadt erbaut. Hier liegt also das Zentrum der Stadt Reate.

 

Wie beinahe alle Städte des Reiches, so ist natürlich auch Reate von diesem Straßenkreuz aus Cardo und Decumanus schachbrettartig angelegt. Hierdurch bilden sich grössere Grundstücke, die sogenannten "Insulae", also Inseln.

Diese Insulae wurden wiederum in Parzellen unterteilt, die ursprünglich dem Schachbrettmuster folgten. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte hat man allerdings diese Parzellen vergrößert, verkleinert, je nach den Bedürfnissen und dem Geldbeutel ihrer Besitzer durch Hinzukauf oder eben auch Verkauf.

So findet sich der Reisende in einer ladinischen Stadt relativ schnell zurecht - wenn er denn eine einzelne Insula finden möchte. Bei einzelnen Häusern oder auch Geschäften kann es da schon schwieriger werden: Die Insulae sind in ihrem Inneren nicht mehr schachbrettartig wohlgeordnet sondern verschachtelt-labyrinthisch! Durch den Umstand, dass die meisten Straßen nicht einmal einen Namen haben, sondern nur vage zb. einer Insula V zugeordnet sind, wird die Orientierung nicht einfacher.

 

Sollte man einmal die Übersicht verlieren, so suche man immer eine der Hauptstraßen. Sie sind sofort zu erkennen, denn sie sind von Arkaden umgeben. Diese Arkaden dienen im Sommer als Sonnen- im Herbst und im Frühling als Regenschutz.

Am Anfang und am Ende, sowie in der Mitte dieser Hauptstraßen wird man Hinweisschilder finden, die denen in mittelalterlichen Städten ähneln. Mit einem Unterschied: Wo in anderen Ländern zum Beispiel eine Brezel einen Bäcker anzeigt, so wird mit demselben, wohlbekannten Zeichen in Ladinien oftmals ein ganzes Viertel angegeben. Die Schilder sagen etwa aus "Hier liegt die Insula der Bäcker".

Allerdings muss dieses Zeichen nicht bedeuten, dass in dieser Insula ausschliesslich Bäcker ihrem Gewerbe nachgehen, aber die größte Teil der Bäcker dürfte hier seinen Sitz haben. Wobei die Bäcker sich wiedrum unterteilen, je nachdem, worauf sie spezialisiert sind. Da gibt es die Bäcker der allseits beliebten Fladenbrote, die Zuckerbäcker, welche Kuchen und Süßbackwerk feilbieten, die Weißbrotbäcker und so weiter. So gibt es eine Insula der Goldschmiede (man darf raten, wo sich diese Insula befindet - natürlich in unmittelbarer Nähe der Vigiles, der Polizeiwache!), eine Insula der Weber, der Steinschleifer, der Fleischer, der Beinfabrikenten, die aus Knochen allerlei Nützliches und Schönes herstellen, weshalb die beiden Viertel nebeneinander liegen.

Eine Ausnahme gibt es natürlich und zwar die Gegend um das Mansio, quasi das Stadthotel. Hier finden sich allerlei Handwerksläden, die ihre Produkte an Reisende verkaufen.

                                                                                                                                                 
Die, zumeist recht freundlichen, Handwerker, lassen die Touristen bei ihrer Tätigkeitzusehenund erklären auch gerne vieles.

Der Eburarius, der Hornschleifer, erzählt gerne, wie man aus den Knochen der Hinterhand von Rind oder Pferd die Knochenstücke abspalten kann, die zur Weiterverarbeitung als Haar- oder Nähnadeln geeignet sind.

Wie man aus runden Knochenstücken schöne Schmuckdöschen formt. Ein Ringstück in der gewünschten Tiefe, dazu ein Boden und ein abnehmbarer Deckel - und fertig ist ein kleines Reiseandenken.

Zumeist werden diese Dosen und Schatullen noch mit einfachen Gravuren verziert, oftmals aber auch mit komplizierteren Darstellungen aus der Mythologie: Das Geschick dieser Handwerker ist dergestalt, dass man sie getrost als Kunsthandwerker bezeichnen darf!

Weil diese Handwerker ihre Waren immer noch fast ausschliesslich für den heimischen Markt produzieren, sind die Preise (noch) moderat.  Im allgemeinen muss man für ein Schmuckdöschen etwa 1Ð (12,50 Bergische Mark), für eine mit geometrischen Mustern verzierte Haarnadel ungefähr einen Sesterz (6,25 Bergische Mark) und für eine einfache Nähnadel um einen Dupondius (3,13 Bergische Mark) bezahlen. 

Diese Preise sind für das Preis- Leistungsverhältnis im ganzen Reich typisch. Lebensmittelpreise und die Preise für Wohnung und Unterkunft sind niedrig, daher "ziehen" auch die Kosten für einfache Verbrauchsgüter nicht stärker an.

Schuhe zum Beispiel sind ebenfalls recht preiswert, solange es sich um einfache Gebrauchsschuhe handelt. Die roten Schuhe der Aristokraten haben da schon saftigere Preise: Etwa 3 Lira oder 36 Denare (450 Bergische Mark), ein durschnittlicher Monatslohn!

Schuhe sind in Ladinien ebenfalls ein Thema für sich, man erkennt an ihnen nämlich auch den sozialen Status seines Trägers. Immerhin ist das Reich ein Ständestaat, bestehend aus den Bürgern, den Equites (den "Rittern") und den Clarissimi, dem Adel.

Und eben jener trägt nicht nur zu feierlichen Anlässen rotes Schuhwerk, sondern an den Schuhen befestigte rote Halbmonde. Sie werden, aber eben nur bei Angehörigen der Aristokratie, in Höhe der Fußgelenke an den Schuhen angenäht.

Sieht man also Menschen mit "normalen" Schuhen, so sind es Bürger. Die Equites, die zur Zugehörigkeit diese Standes ein Mindestvermögen von 250.000 Denaren (3.125.000 BM) aufweisen müssen, tragen eben gerne rote Schuhe und der Adel, ein Stand zu dessen Aufnahmebedingungen der Besitz von mindestens 500.000 Denaren gehört (6.250.000 BM), lässt die gleichen Schuhe eben mit diesen, übrigens elfenbeinernen und ebenfalls roten Halbmonden schmücken.

Das hat den Nebeneffekt, dass man die Adeligen oftmals schon hört, bevor man sie sieht, jedenfalls dann, wenn der Straßenlärm nicht zu laut ist: Es ertönt ein leises Klimpern.

Aus diesem Grunde nennt man Hochstapler auch "Tinnisteres", die, die klimpern (ohne dazu berechtigt zu sein).

Auch im Aphitheater bildet sich der Ständestaat ab: Die unteren Sitzreihen (nahe dran am Geschehen) sind dem Adel vorbehalten, die mittleren Ränge den Equites und die oberen Ränge sind für die Bürger reserviert. Dieses System ist allerdings kein starres, denn ein Aufstieg ist jederzeit möglich.

Der "Sutor", der Schuhmacher, der immer auch Schuhhändler ist, lässt die geschätzte Kundschaft natürlich gerne die Auslagen "beschnüffeln" und hat auch nichts dagegen (zumindest für Gewöhnlich!), wenn selbige ihm bei der Arbeit zusieht.

Schauen wir uns seine Ware einmal an: Da haben wir "Crepidae", ein halboffener, leichter Schuh, der sehr an Mokassins erinnert und vorwiegend von Frauen getragen wird. Es folgen die "Calcei", die geschlossenen Schuhe für lange Fußwege innerhalb der Stadt, die, wenn aus rotem Leder gefertigt, den höheren Ständen vorbehalten sind (wir sagten es bereits), dann "Caligae", je nach Jahreszeit ein halboffener oder ganz geschlossener Schuh mit genagelten Sohlen, für längere "Märsche" über Land gedacht (die Straßen des Reiches sind Kopfsteingepflastert, eine dauerhafte, aber schuhverschleissende Art des Straßenbaus) und letzlich die "Soleae", die Sandalen, von denen man im Ausland wohl (fälschlicherweise) annimmt, Ladiner trügen sie ständig.

Übrigens gibt es in Ladinien tatsächlich Schuhfabriken, namentlich für Soleae und Caligae, welche natürlich in Serie produziert werden müssen. Allerdings wird selbst bei dieser fabrikmäßigen Herstellung immer noch sehr viel Handarbeit aufgebracht.

Damenschuhe (und zwar unabhängig von der Standeszugehörigkeit ihrer Trägerin) sowie Caligae die als Wanderschuhe gedacht sind und schon gar die Calcei werden nach Maß individuell angefertigt. Touristen, die ein Paar Calcei mit nach Hause nehmen möchten, müssen dafür (wie wir bereits festgestellt haben) umgerechnet gerne mal 450,- Bergische Mark "berappen" Dafür sitzen sie dann aber auch perfekt und sind hochbequem und halten etliche Jahre!

Für alle Kleidungsstücke, von der einfachen Tunika (eigentlich ein übergroßes T-Shirt) über die Toga, von Braccae (Hosen) bis zu Strümpfen und eben auch Schuhe gilt, dass sie generell ohne jegliche chemische Zusatzstoffe gefertigt sind.

 

 Wir hatten es ja schon gesehen: So geordnet die großen Insulae auch sind, verschachtelt bauen sie sich in ihrem Inneren auf. Schlendern wir doch durch diese so typisch ladinische Stadt.

Kleine Anbauten, die die direkte Sicht auf das Ende des Gässchens versperren, Biegungen und Weggabelungen - wir haben ja bereits erfahren, dass es besser ist sich einen ortskundigen Führer mitzunehmen.

Wir nähern uns dem Viertelchen am Ufer des Ephèbe-Sees, wo die hiesige Mansio liegt, die Herberge.

Vielleicht möchte der geneigte Reisende ja einige Zeit in dieser hübschen Kleinstadt verbringen?

Und da wir uns schon in der Nähe der Herberge befinden, stellen wir erfreut fest, dass direkt bei der Herberge auch eine Therme liegt, jene landestypische Mischung aus Sauna, Schwimmbad und Fitnesscenter.

Doch zunächst zur Mansio, zur Herberge. Wir sind nun beinahe dort angekommen. Uns fällt auf, dass die Herberme und die angeschlossene Therme von Hecken und laubenartigen Gängen gesäumt sind. Warum das so ist? Die Erklärung ist einfach: Der Ladiner liebt die Entspannung in der Natur, in einem gepflegten Garten etwa. Reisende können hier ein wenig "Lustwandeln, nachdem sie sich den Reisestaub abgewaschen haben, nachdem sie im Schwitzbad für die von den Philosophen als so erstrebenswert angepriesene "Einheit und Ruhe von Körper und Geist" gesorgt haben, kurz: Nachdem sie sich wieder als "καλὸς κἀγαθός", als "vollendet an Leib und Seele" fühlen. Ein überaus wichtiger Aspekt ladinischen Lebens!

Nun also noch ein bisschen die Seele baumeln lassen. Ist es Frühling oder Sommer, so geniessen wir die Blumenpracht; im Herbst die Düfte der Kräuter und den Anblick erntereifen Obstes. Und selbst im Winter, der in diesem Land nie (fast nie) kälter wird als um die 9° kann man sich  der immergrünen Pflanzen erfreuen.

Setzt langsam ein Magenknurren ein? Kein Wunder, gehört doch zu jeder Mansio (und jeder Therme!) ein ausgedehnter Kräutergarten. So auch hier und dessen Düfte regen nun einmal den Appetit an. Ein Kräutergarten in Nachbarschaft einer Herberge erscheint uns sinnig, denn was gibt es besseres für eine gute Küche als frische Zutaten!

Wozu braucht aber die Therme die Kräuter? Als Duft- und Heilmittel. Zu Aufgüssen im Schwitzbad aber auch zur Behandlung kleinerer Krankheiten wie Halsschmerzen, Migräne, ja sogar zur Behandlung fiebriger Erkrankungen. Hat man sich vielleicht die Füße wund gelaufen? Kein großes Problem. Der zur Therme gehörende Heiler wird wohl eine Salbe auf Basis der Calendula, der Ringelblume anrühren (erinnert sich der eine oder andere, dass in anderen Ländern und anderen Kulturen als der ladinischen die Heiler auch "Bader" genannt wurden? In einem ähnlichen Kontext mag auch in diesen Ländern diese Berufsbezeichnung entstanden sein).

Kehren wir also in die Herberge ein (auch wenn wir nicht dort nächtigen wollen) und sehn wir uns um. Die Herberge ist zweistöckig, was hierzulande bei Mansiones so üblich ist. Und - natürlich -  Säulengetragene Arkaden dürfen nicht fehlen!

Hier gilt es mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen, nämlich dem, Ladiner würden so ziemlich alles aus Marmor bauen. Weit gefehlt, denn das wäre natürlich viel zu teuer. Selbst die meisten öffentlichen Gebäude sind lediglich aus Ziegelsteinen hochgezogen und hernach mit Marmorplatten verkleidet. In Reate sind sogar etliche Häuser in Lehm-Fachwerk-Bauweise errichtet worden, was man aber nicht sieht, dafür sorgt ja der Verputz. Dieser Verputz wiederum wird im Gebäudeinneren gelegentlich so ausgemalt, dass der Eindruck entsteht, es handele sich um echten Marmor. Kostengünstig! Es sei übrigens auch vermerkt, dass Ladiner nur bei Gastmählern "im Liegen" essen. Sonst isst man lieber im Sitzen, was schon von den Ärtzten der Antike empfohlen wurde.

Nach dem wir uns gesäubert und erfrischt, nachdem wir (hoffentlich gut!) gespeist und uns im Garten erbaut haben, schlendern wir weiter durch die Stadt. Zum großen Forum, zum Herzen der Gemeinde.

Hier steht das Kapitol der Stadt, der große Tempel Dieser ist nicht, wie in Ephèbe-Stadt der Trias aus Jupiter/Zeus/Tinia, Juno/Hera/Uni und beider Tochter Minerva/Athena/Menura geweiht, sondern Diana/Artemis/Artumes, ihrem Bruder Apollo/Apollon/Apullu und Mars/Ares/Laran. Die Göttin der Jagd und der Natur, die zugleich die Göttin des Mondes ist hat die mittlere der Cellae genannten Kammern "bezogen", der Sonnengot und Gott der schönen Künste, der Gott der Heilkunst (aber auch der Bringer von Krankheiten, wenn er gereizt wird!), Apollo, residiert in der Kammer links vom Betrachter aus, Mars, gleichzeitig Kriegsgott und Gott der fruchtbaren Äcker, demzufolge in der rechten Kammer "untergebracht", wird hier in Reate als "Mars Ultor", als "Mars der Rächer" verehrt. Er ist zugleich der Schutzgott der kaiserlichen Dynastie der Flavier, die in Reate ihren Ursprung, ihre Heimat haben.

"Mars der Rächer"? Wen oder was rächt der Gott denn? Das ist recht einfach erklärt: Mars wird hier in seiner Eigenschaft als Hüter der Versprechen und insbesondere der Eide angerufen, natürlich erst recht, wenn diese gebrochen wurden.

Jeder Gott hat, so scheint es, in Ladinien nicht nur mehrere Eigenschaften und daher Beinamen, obendrein haben diese Götter auch noch drei Hauptnamen. Dies liegt daran, dass zum Beispiel Mars im ganzen Reich unter diesem Namen bekannt ist, von den Eturäern im Osten aber Ares genannt wird, während die Bewohner der drei großen Inseln im Mediterraneum, also auch in Reate, ihn bei seinem ältesten Namen, nämlich Laran anrufen.

Wir sehen vor dem Tempel ein altarähnliches Gebild und um einen solchen handelt es sich auch. Fast alle Gottesdienste werden im Freien abgehalten, deshalb ist der Altar vor dem Eingang zum Tempel aufgestellt worden. Und erneut muss eine weit verbreitete Erwartung enttäuscht werden: Die von den "marmorweißen Tempeln und Statuen". Die Tempel sind mehr oder minder bunt, auch die Statuen, ja sogar die Grabsteine!

In anderen Gebieten der Welt, in der die mit der ladinischen Zivilisation verwandte Kulturen untergingen, wurde die Überreste derselben durch Witterungseinflüsse quasi "entfärbt", in diesem Land besteht die antike Kultur fort.

Wenden wir uns vom Forum dem anderen Ende der Stadt zu und erwandern wir uns das Städtchen. So erreichen wir nun das andere Ende von Reate, von wo aus die Via Reatina weiter nach Norden führt. Doch was ist das? Was bedeuten die zu beiden Seiten der Straße aufgestellten Steine und Stelen, einige so groß wie Mausoleen? Der Eindruck täuscht nicht, denn wir befinden uns auf dem Friedhof der Stadt. Nach ältestem Brauch dürfen die Verstorbenen nicht innerhalb des Pomeriums, des eingefriedeten Stadtbezirkes, bestattet werden.

Getreu der ladinischen Auffassung, dass der Tod zum Leben gehört, "versteckt" man die Grbmale nicht, sondern zeigt sie dort, wo jedermann sie sehen, eben an den Straßen von und nach den Stadttoren.

Jedermann soll doch sehen, dass die Hinterbliebenen genügend Geld für die Erstellung eines schönen Grabmales haben. Die ganz Reichen allerdings haben ihre Familienmausoleen meist irgendwo auf ihren riesigen Besitzungen. Wohlhabende Ladiner zeigen ihren Reichtum gerne und noch über den Tod hinaus und niemand würde ihnen diesen Reichtum neiden, ebenfalls ein wichtiger Aspekt des hiesigen Gesellschaftslebens.

Kehren wir nun von Reate zurück nach Ephèbe-Stadt, wo wir im Hafen der Wolkengaleeren ein Luftschiff nach Antiocheía, der Residenzstadt des Klientelkönigreiches Syrene, buchen werden.