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Antiocheía

Die Residenzstadt des Königreiches Syrene, des größten Föderaten und Klientelstaates des Imperiums. Von hier aus verwaltet Königin Arsinoé VII. aus dem Hause der Antiocheíden die beiden westlichen, auf den Inseln Altesion, im Süden und Victris im Norden der ephèbischen Inseln gelegenen Provinzen Ober- bzw. Niedersyrene.

Antiocheía ist DAS Zentrum der Produktion von syrenischer Seide und Byssus/βύσσος, einer Faser, die aus den Fußdrüsen von gewissen Steckmuscheln stammt und an Festigkeit modernen Nylonfasern gleichkommt. Byssus ist, ähnlich wie Nylon, oftmals durchsichtig, seltener, dafür dann auch teurer, von goldener Farbe.Wenn man denn schon einmal in Antiocheía ist, so sollte man sich überlegen, ob man sich nicht etwa einen Anzug oder ein Kleid aus diesen Stoffen maßschneidern lässt, für Touristen dürften die Preise unübertroffen niedrig sein. Syrene ist aber auch, durch seine Provinzen Ober- und Niedersyrene im Westen und Suenet im Osten, an der Ostküste des Mittelmeeres, eine der Kornkammern des Reiches - wobei Ober- und Niedersyrene auch noch in direkter Reichweite der Reichshauptstadt und der Agglomeration Ephèbe liegen. In Ephèbe-Stadt leben immerhin 1.000.000 Menschen, in der Hauptstsdtagglomeration etwa 2.800.000 Menschen. Auf den ephèbischen Inseln leben 11.594.164, dass sind 14,5% der Gesamtbevölkerung des Reiches!

 

 

Antiocheía liegt auf einer kleinen Insel, die Altesion, auf dem der südliche, Niedersyrene genannte Teil des Königreiches liegt, vorgelagert ist.

Mit 800.000 Einwohnern ist sie, nach Ephèbe-Stadt und Justinianopolis mit jeweils 1.000.000 Einwohnern, die drittgrößte Stadt des Imperiums.

Bezeichnungen von Sehenswürdigkeiten und (die seltenen) Straßenschilder sind durchweg zweisprachig: sowohl ladinisch als auch eturäisch, da das Königshaus zumeist das Eturäische spricht.

*Tipp: Das Hotel "Zur Nixe" ist sehr zu empfehlen. Preise: Einzelzimmer (durchgängig mit Dusche und WC) pro Übernachtung und Verpflegung: 1Denar und 1 Dupondius (15,63 Bergische Mark). Apartement: mit kleinem Empfangsraum und kleiner Küche inklusive gleichem Angebot: 1 Denar und 1 Sesterz (31,26 Bergische Mark). *

 

Da die Königin sowohl hier als auch in der Hauptstadt Syrenes, in Pseudopolis residiert, ist die Chance groß ihr persönlich zu begegnen, etwa wenn sie, auf einer prächtigen Sänfte und von ihrem Hofstaat begleitet, religiöse Prozessionen anführt.

Ihr offizieller Titel lautet: Die erhabene Königin, βασίλισσα Ἀρσινόη, Tochter der Isis, aus dem erlauchten Hause der Antiocheíden, nach dem Willen der Götter, des Volkes und des Senates Ladiniens Königin von Syrene, Hohepriesterin der Isis, Herrin des östlichen und des westlichen Landes, Herrin beider Länder, Herrin von Binsen und Biene, Θεά Φιλοπάτωρ, Herrin des Nördlichen und Herrin des Südlichen, Arsinoé VII von Syrene und Herrin von Accon, Bactria und Suenet.

Aus den Titelbestandteilen "Tochter der Isis" und "Hoehepriesterin der Isis", einer usprünglich aus Sunet stammenden Muttergöttin, welche allerdings im ganzen Imperium verehrt wird, ergibt sich natürlich eine ganze Reihe an religösen Pflichten. Als Garantin des Wohlstandes und des Friedens ihres Königreiches, muss sie sich von Zeit zu Zeit ihrem Volke zeigen und reist daher regelmäßig durch alle ihre Provinzen. Die Prozessionen selbst sind sowohl von frommer Feierlichkeit als auch durch eine gewisse Volksfeststimmung geprägt, was zu dem sehr lebenslustigen Völkchen der Syrener durchaus passen will. Das Volk neidet dem Königshaus nicht etwa seinen Reichtum (solange die Königin für allgemeinen Wohlstand sorgt!), es verlangt geradezu die Zurschaustellung von Pracht und Prunk, wird solcherart unterhalten.

 

 Arsinoé VII. verfügt natürlich über ein eigenes Luftschiff, eine eigene Wolkengaleere, die eigens für sie von der S.A.E. angefertigt wurde. Die "Philopatris" verfügt über einen doppelten Luftschraubenantrieb und ist somit eine Art fliegender Schaufelraddampfer. Ausserdem - wir sagten es bereits: Das Volk will seine Königin sehen! - hat dieses Schiff noch ein Promenadendeck, auf dem ein Thron angebracht ist. Nicht selten schwebt das Schiff über Antiocheía, so dass die Königin sich in der Kunst des "Lächeln und Winken" üben kann. Überhaupt geht es in Antiocheía recht spektakulär zu, mindestens einmal in der Woche liegt etwas an. Mindestens Pferderennen im Hippodrom, ein Muß für Besucher!

 

Ob Pferderennen, Prozessionen und Umzüge: In Antiocheía geht es ein bisschen so zu, wie in einem mondänen Kurort des vergangenen Jahrhunderts. Und das ist nicht einmal weit hergeholt, denn Antiocheía verfügt, obschon im Meer liegend, über artesische Quellen, die aus dem Meeresboden bis zur Oberfläche der Insel hervor treten.

Einige von ihnen sind sehr Mineralhaltig und gelten mit Recht als Heilquellen, was eine der Vorfahinnen der regierenden Königin, Königin Arsinoé III (Reg.: 2613-2622 A.U.C. , 1860-1869 n.Chr.) dazu veranlasste, die Stadt zur Residenz Syrenes neben der eigentlichen Hauptstadt Pseudopolis zu erklären, wobei anzumerken bleibt, dass Antiocheía bereits in der Vergangenheit einmal Hauptstadt des Königreiches war, solange, bis im Jahre 876 a.u.c./123 v.Chr. Pseudopolis zu Syrene kam, dass als Aussenhafen des Königreiches günstiger zum aufsteigenden Ephèbe lag.

Syrene wurde, bis auf den Gründer der Dynastie Antiochos VI (er lebte etwa um 300 v.Chr.) beinahe durchgängig von Königinnen regiert, eine typisch syrenische Eigenheit, die im Gegensatz zu anderen ladinischen Stämmen steht, die generell die Gleichberechtigung der Geschlechter seit Alters her kennen.

Das die Stadt allerlei kulinarische Genüsse zu bieten hat, versteht sich von selbst. Hervor zu heben sind die "Falafèles" genatten Kügelchen aus püriertem und frittiertem Kichererbsenbrei, die gerne in Fladenbrot und mit frischem Gemüse serviert werden.

 

Von Interesse sind wohl auch die Häfen der Residenz: Der Isis-Hafen, von dem aus Hauptsächlich die in Ephèbe-Statdt sehr begehrten Taxtilien verschifft werden; der Blachernen-Hafen, der zur Verschiffung von Getreide aber von Haselnüssen und Haselnussöl sowie Walnüssen und Walnussöl dient. Niedersyrene auf der Insel Altesion ist, neben der Republik Pentapolis, einem weitern Föderaten des Reiches, das Hauptanbaugebiet für Hasel- und Walnüsse, die in Antiocheía zu besagten Ölen verarbeitet werden.

Die Häfen sind natürlich erst recht lebhaft. Orte des Kommens und Gehens, von Handel und Wandel. Von hier fahren auch die Luftschiffe ab, auch die, die uns zu unserem nächsten Ziel, Pseudopolis, bringen werden.