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Die Kultur(en). Eine Rundreise

 

Reiserouten und Sehenswürdigkeiten:

 

Üblicherweise landen Reisende derzeit noch mit dem Flugboot oder kleineren Flugzeugen in der Reichshauptstadt Ephèbe (kleinere Strahlflugzeuge mussten bis vor Kurzem auf dem Militärflughafen der Legio XI Vitellica Invictrix landen und von hier entweder mit dem Sänftentaxi oder aber einer kleineren Wolkengaleere der S.A.E. zur Hauptstadt weiter reisen) - und hier dürfte man von all den Sehenswürdigkeiten, die die Stadt zu bieten fast überfordert sein. Es empfiehlt sich, entweder ein zwei- drei Wochen dauernder Aufenthalt in Ephèbe-Stadt oder aber eine geführte Tour zu buchen, die die S.A.E. am Hafen der Wolkengaleeren anbietet, wenn man auch andere Landesteile besuchen möchte. (Seit dem 01.09.2767/2014 ist der Flughafen Aérolimani Ephèbis/ Αερολιμένας ἔφηβης für Strahflugzeuge in Betrieb).

 

 

Eine mögliche Reiseroute, beginnend in Ephèbe-Stadt

Wer in Ephèbe-Stadt ankommt und sich für die kulturelle Vielfalt des Imperiums, der sieht sie hier in der Reichshauptstadt bereits allesamt versammelt: Syrener, erkennbar an ihrer farbenfrohen Kleidung, an ihrer, selbst für für Ladiner ausgeprägten Redseligkeit, Gestik und Mimik, insbesondere auch dadurch, dass sie oftmals Glasperlen in ihre (soweit vorhandenen) Haare flechten; Gallier aus dem Exarchat Lycabethos, die meistens noch ihre Trachten tragen: Weite Hemden und ebenso weite Hosen, diese meist bunt kariert; Eturäer, die sich von ihrer Kleidung nicht allzusehr von der Mehrheit der Bevölkerung der Hauptstadt unterscheiden (wenngleich sie dazu neigen ihren Wohlstand zu zeigen indem sie gerne Kleidung aus schweren, oft golddurchwirkten Stoffen tragen), dafür umso deutlicher durch ihre Sprache, ist doch eturäisch die zweite Staatssprache und wird allerorten verstanden, weshalb die Eturäer es beinahe nie für nötig erachten etwas anderes als ihre Muttersprache zu sprechen; Dacer, Menschen aus dem Norden des Reiches, häufig in geschlossene oder offene Mäntel mit Kapuzen gehüllt, was ihnen den spöttischen Beinahmen "Gartenzwerge" eingetragen hat. Sie sind zumeist Christen und handeln mit den Erzen ihres Landes und denen des ganzen Imperiums; Denteleter, heimisch in einem kleinen Königreich an der Nord-Ost-Küste des Inneren Meeres, die zwar ladinisch sprechen - diese Sprache aber angeblich solcherart vernuscheln, dass die Hauptstädter sie nur mit einiger Mühe verstehen; Anater oder Palmyrener, von der Insel Palmyra im Inneren Meer und einer kleinen Halbinsel am gegenüberliegenden Festland. Ihre Frauen sind eigentlich immer an ihren Frisuren zu erkennen: Sie sind so hochgetürmt, dass der Ausdruck "Extensions" einen ganz neuen Sinn erhält; Pentapolitaner, die jüngste Volksgruppe, die erst im Jahre 2766/2013 als aus Caledonien Vertriebene neuen Siedlungsraum an der Ostküste des Mittelmeeres erhielten. Ihre Kleidung ist derjenigen der meisten Völker der nördlichen Hemissphäre noch am ähnlichsten, wenngleich auch deutlich bunter.

Die Hauptstadt 

Lageplan der Hauptstadt, mit

Lokalen und Hotels, mitTempeln und Heiligtümern,

den großen Foren, mit den

besten Einkaufsgelegen-

heiten (Saepta Julia),

sogar mit einem Lupanarium

(ein "Rotlichtbetrieb" also),

dem Hafen der Wolken-

galeeren, den Thermen,

Wohnviertel für Begüterte

und weniger Begüterte,

dem Kaiserpalast.

Schon beim Anflug (oder auch bei der Anfahrt, denn Luftschiffe fliegen nicht, sie fahren) auf die Hauptstadt bietet sich ein einprägsamer Anblick: Wir sehen hinab auf den Kapitolstempel, in dem die drei Hauptgottheiten Jupiter (der Vater der Götter und Menschen), dessen Gattin Juno und beider Tochter, Minerva verehrt werden.

Jupiter, auch als Tinia oder Zeus angerufen, Personifizierung des Himmels; Juno, man nennt sie auch Uni oder Hera, sie personifiziert die Erde, sowie Minerva, die auch Menura oder Athene genannt wird, Göttin des Krieges, vorrangig aber der Weisheit.

Die ladinische Religion ist ambivalent: Sie personifiziert nicht "Gut" und "Böse" in getrenten Wesenheiten, sie kombiniert Gegensätze in den einzelnen Gottheiten: Jupiter ist gleichzeitig Zerstörer, Schöpfer und gütiger Vater, Juno gleichzeitig unnahbare Himmelskönigin und liebende Mutter, Minerva steht sowohl für den Krieg, für List und Tücke aber auch für Weisheit.

Der große Rundbau, den wir sehen, ist der Senat, eigentlich der Tempel der Victoria (auch als Meane oder Nike bekannt), in dem der Senat tagt und den Kaiser berät. Hier wurden schon manche historische Entscheidungen getroffen, wovon der Abschnitt "Historia" zu berichten weiß. Der große Komplex unmittelbar hinter dem Senat beherbergt den Tresor, den Staatsschatz - und ist entsprechend gesichert! Hier wird der größte Teil der Münzemissionen des Kaisers geschlagen.

Landung

Wir sind in Ephhèbe-Stadt gelandet. Und nun? Ganz einfach: Ausweis parat halten ud sich schon bei der Abfertigung einen Rat am Schalter direkt daneben holen. Dort steht freundliches, mehrsprachiges Personal bereit, um den Fremden und Neulingen zu helfen. Hier bekommt man Reisetipps und kann auch schon Führungen durch die Hauptstadt und/oder Ausflüge und Reisen durch das Imperium buchen.

*Tipp: Man buche ein Sänftentaxi, lasse sich ans nördliche Ufer des Ephèbe-Flusses bringen und checke im "Ephèbe-Antica" ein, ein Hotel, welches modernen Komfort und typisch ladinisches Ambiente bietet.

Leistungen: Schwimmbad, Blick auf den Ephèbe-Fluss, All-Inclusive-Verpflegung, individuell regelbare Fußbodenheizung (die aber selbst in den kältesten Monaten Juni, Juli und August so gut wie nie benötigt wird), exzellente nationale und internationale Küche, ein reiches Sortiment an ladinischen und ausländischen Weinen und Spirituosen, sehr freundliches, mehrsprachiges Personal.

Preise

Einzelzimmer (durchgängig mit Dusche und WC) pro Übernachtung und Verpflegung: 1Denar und 1 Dupondius (15,63 Bergische Mark).

Apartement: mit kleinem Empfangsraum und kleiner Küche inklusive gleichem Angebot: 1 Denar und 1 Sesterz (31,26 Bergische Mark). *

 

Sehenswürdigkeiten: Das Pantheon/Πάνθειον

Das nach einer Bauzeit von 7 Jahren am 29.09.2766/2013 fertiggestellte und am 05.10.2766/2013 eingeweihte Pantheon ist mit 145,76 Fuß, also 43m Kuppeldurchmesser einer der größten überwölbten Innenräume der Welt - selbst heute noch! Der Tempel, den die Besucher heute zu sehen bekommen ist die 1:1-Rekonstruktion des vor 1882 Jahren erbauten Vorgängers, der im Bürgerkrieg des Jahres 2759/2006 bis auf die Grundmauern zerstört wurde. Dieser Vorgängerbau war für Jahrhunderte sogar der größte Kuppelbau überhaupt.

Das Pantheon ist verhältnismäßig schmucklos gehalten, einem einfachen Rundbau wurde eine Vorhalle, ein Pronaos/πρόναος, vorgesetzt. Auf Reliefs im Stirngiebel, bei grösseren ladinischen Tempeln eigentlich üblich, wurde bewusst verzichtet, um die Erhabenheit des Gebäudes zu betonen.

Im Innenraum schauen uns die 12 Großen Götter der ladinischen Religio an: Jupiter/Zeus/Tinia, Der Vater der Götter und Menschen; Juno/Hera/Uni, Gattin des Jupiter und Himmelskönigin; Minerva/Athena/Menura, deren Tochter und Göttin sowohl der Weisheit als auch des Krieges; Neptun/Poseidon/Nethuns, Gott des Meeres; Ceres/Demeter/Horta, Göttin der fruchtbaren Erde und des Gartenbaues; Mars/Ares/Laran, Gott des Krieges: Vesta/Hestia/Rhea Sylvia, Göttin des Herdfeuers und als solche auch des Staates; Apollo/Apollon/Apullu, Gott des Lichtes und der Gesundheit, der aber auch als mittels Krankheiten rächender Gott in Erscheinung treten kann; Diana/Artemis/Artumes, Zwillingsschwester des Apollo, Göttin des Mondes und jungfräuliche Herrin der Jagd; Venus/Aphrodite/Laran, Göttin der Liebe, auch der sinnlichen; Mercurius/Hermes/Velchans, Gott der Reisenden, der Händler und - der Diebe!, Vulcanus/Hephaistos/Sethlans, Gott der Schmiede und der Vulkane. Dies sind aber nur die 12 Großen Götter, die auf dem heiligen Berg der Ladiner, dem Mons Ladus (5682m), ganz im Norden des Reiches residieren. Daneben werden noch unzählige andere Entitäten verehrt, teilweise auch Gottheiten, deren Wirkungskreis sich auf das Gebiet eines Stammes oder einer Stadt beschränken kann. Es gilt hier die "Interpretatio Ladina", nach der "andere Götter" sehrwohl die eigenen, mit anderen Namen ausgestattete sein können.

Die Kuppel des Tempels wurde übrigens nicht gemauert, sondern gegossen. Die Ladiner dürfen für sich in Anspruch nehmen den Beton erfunden zu haben. Um das Gewicht der Kuppel zu mindern wurden dem Beton Tonscherben beigemischt, je höher die Kuppel wurde, desto mehr Tonscherben wurden der Mischung bei gegeben.

Um den Gewichtsdruck noch weiter zu reduzieren wurde die Kuppel mittels vorgefertigter Model kassetiert. Da schon im Vorgängerbau diese Methode nicht nur technisch angewandt wurde sondern auch einen sehr dekorativen Effekt hatte, wurde selbige auch bei dessen Neubau angewendet.

Der Hauptlichteinfall erfolgt über das "Oculus", der kreisrunden Öffnung in der Kuppel, die zumeist, besonders im Frühjahr (September, Oktober und November) und im Herbst (Februar, März und April) für ein warmes, honigfarbenes Licht sorgt.

Dadurch, dass das Oculus völlig offen ist und auch in Zeiten großer Glakuppeln nicht abgedeckt wurde, kann es natürlich, besonders im Winter (Juni, Juli und August) zum Einfall von Regen kommen, was übrigens gewollt ist.

Da die polytheistische, pagane Religion der Ladiner eine äusserst naturverbundene ist, hat man hier, im Tempel aller Götter, den Naturgewalten freien Zutritt gewährt.

Reisenden wird daher bei Besuch des Tempels im Winter und/oder an regnerischen Tagen empfohlen einen Regenschirm mitzunehmen.

Wer keinen hat, dem bieten fliegende Händler einen an zum Preis von einem Semes = 0,78 BM.

 

Villula

Ladinien und "Plattenbau"? Ja geht denn das? Es geht, quod erat demonstrandum! Mit dem Ende des Bürgerkrieges, mit der Wiederherstellung der Reichseinheit, mit stärkerer wirtschaftlicher und politischer Verflechtung in das Welt-    geschehen wird Ephébe-Stadt zunehmend interessant für Kaufleute, Unternehmer, Künstler und allen, die ihrem Glück etwas nachhelfen oder einfach nur in der Metropole leben möchten. Demzufolge hat die kaiserliche Regierung ein Wohnungsbauprogramm aufgelegt, dass nicht nur die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung befriedigen soll, sondern auch die der Wohlhabenden.

Wer das Viertel Villula besucht, dem wird auffallen, dass die dortigen Villen nach "Schema F" geplant und erbaut wurden und sich zum Teil aufs Haar gleichen.

Reisenden, die zum Beispiel aus den VSA stammen oder dort einmal zu Besuch waren, wird dies bekannt vorkommen.Noch gleichen sich die Häuser sehr, was sich aber über Kurz oder Lang ändern wird, denn jeder "Häuslebauer" wird sein Haus individuell gestalten, so dass auch ein gewachsenes Quartier entsteht.

 

Insula

Ganze Straßenzüge wurden in einem aus Victorien übernommenen Baustil (der sich seinerseits wiederum an ladinischen Vorbildern orientiert) hochgezogen, um die drohende Wohnungsnot gar nicht erst überhand nehmen zu lassen.

Die Wohnungen sind im Durchschnitt etwa 100 m² groß und mit Fußbodenheizung und Gasanschluss ausgestattet.

Zumeist handelt es sich um Eigentumswohnungen, deren Erwerb für kinderreiche Familien (ab drei Kindern) staatlich gefördert wird.

Diese Wohnungen sind inzwischen durchgängig elektrifiziert.

 

Altstadt

Natürlich gibt es noch das alte, dass "echte" Ephèbe-Stadt:Die Stadt die sich geradezu idyllisch auf 7 Hügeln mit Blick auf den Ephèbe-See erhebt. Die Stadt, deren Kern man nicht oder nur unzureichend über ebene Straßen erkunden kann, sondern für die man gutes Schuhwerk und ein bisschen Kondition benötigt. Die Stadt der Treppen!

Pittoreske Häuser, Gassen und Gässchen, Gasthäuser, die die traditionelle ladinische Küche bieten, wo selbst der Adel zu Fuß unterwegs ist, weil die Sänftentaxis hier entweder nicht tätig sind oder sich schwindelerregend bezahlen lassen.

Obwohl sich die Altstadt in unmittelbarer Nähe des Kaiserpalastes befindet ist sie kein Stadtbezirk für die Oberen Zehntausen, sondern immer noch sozial gemischt: Reich wohnt hier neben weniger reich, Handwerker neben Doktoren, neben den Angehörigen der alten Aristokratie, die oftmals schon seit Jahrhunderten ihre Stadtwohnungen haben.

 

Die Häuser der Aristokraten sind zumeist von Aussen recht schmucklos und zum Schutz vor Einbrechern mit hohen Mauern umgeben.

Innen jedoch zeigen sie dann ihre ganze Pracht: Fußbodenmosaike und plätschernde Springbrunnen sind ebenso selbstverständlich wie ausladende Gärten und ein unverbaubarer Blick auf den Ephèbe-See und das an diesen anschliessende Gebirgsmassiv der Alpes Vitellicae, ein Gebirge, an dessen Ausläufern die Kleinstadt Reate liegt, mit 10.000 Einwohnern und einer weit mehr als 2000 Jahre alten Geschichte ein Ziel für einen Tagesausflug.

Einmal in der Altstadt sollte man das "Chez Bratfix" aufsuchen, wo ein gallischer Koch aus Lycabethos die köstlichsten Gerichte aus dem In- und Ausland auftafel lässt.

Übrigens zu zivilen Preisen: Ein einfaches Menü mit Beilage und einem (alkoholfreien) Getränk ist dort schon ab einem Ass und einem Semes (2,34 Bergische Mark) zu bekommen.

 

Palatinum Flavium

Der kaiserliche Palast, hoch über der Stadt gelegen und derart ausladend, dass er eigentlich ein eigener Stadtbezirk sein sollte.

Hier residieren die 4 Präfekturen, die Präfektur der Föderaten und des Auswärtigen, die Präfektur für militärische Angelegenheiten (andernorts Kriegs- oder Verteidigungs-ministerium genannt), die Präfektur der Finanzen sowie der Sitz der Nationalbank.

Der hier abgebildete Teil des Palastes ist übrigens Sitz des Praefectus Praetorio Occidentalis, der die 4 Diözesen Ephèbe, Alexandria, Aigai und Thivara verwaltet.

Der Präfekt des Westreiches ist auch immer einer der beiden regierenden Konsuln des laufenden Jahres.

 

Tagesausflug nach Reate gefällig?

Wer mag - und wer Ladnien etwas ursprünglicher kennenlernen möchte, der begebe sich zum Hafen der Wolkengaleeren und kaufe sich eine Fahrkarte für eine Wolkengaleere (für ein Luftschiff also) nach Reate. Die Fahrkarte kostet 1Ð (12,50 Bergische Mark), die Fahrt selbst dauert etwa 45 Minuten. Die Fahrzeiten erfrage man bitte am Kontor der Servisu aérién ephèbién, dem Luftschiffdienst des Reiches, der inzwischen auch Flüge mit Flugbooten und Flugzeugen anbietet (die S.A.E. verfügt seit Neuestem über zwei zwei-strahlige Flugzeuge mit einer Reichweite von 6520 Meilen oder 9650 km und einer Geschwindigkeit von 648 Meilen in der Stunde bzw. 960 km/h).

 

Schauen wir uns die Hauptstadt noch einmal von Oben an: Die sanfte Biegung des Ephèbe-Flusses, die Schiffsinsel in der Mitte des Flusses (so genannt, weil sie in Form eines antiken Kriegsschiffes umauert wurde), dass Callistus-Theater (das Halbrund in der Mitte), die Foren und Tempel, die weiten Grünanlagen, die Basiliken und Tempel, die Schauplätze historisch wichtiger Entscheidungen und Begebenheiten, alte und neue Bauten; schauen wir auf das pulsierende Herz des Vielvölkerreiches!